Rechtsstaatlichkeit Nr. 171 (1/2025)
Rechtsstaatlichkeit schützt vor staatlicher Willkür. Sie nimmt die Regierenden in die Pflicht, die Grundrechte zu wahren und im Rahmen geltender Gesetze zu handeln. Und das ist die Basis für jede emanzipatorische und feministische Politik.
In dieser Ausgabe widmen wir uns u.a. feministischer Kritik an blinden Flecken im Recht, bahnbrechenden Urteilen für Frauen- und LGBTIQ-Rechte und der Frage, wo wir bei Angriffen auf die unabhängige Justiz und rechtsstaatliche Systeme besonders wachsam sein sollten.
Aus dem Inhalt:
- „Sie reden nicht von Rechtsstaatlichkeit, sondern von Law and Order“ – Interview mit Elisabeth Holzleithner
- Autoritäre Strategien – Cemre Baytok und Selime Büyükgöze
- Ungewisse Zukunft – Anita Starosta
Wissenschaftliche Literatur, internationale Zeitschriften, Bewegungsliteratur, graue Literatur und Belletristik zu den Themen:
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- Internationale feministische Theorien
- Women in Development / Gender and Development
- Globale Frauenrechte
- Internationale Frauen- und LGBTIQ+-Bewegungen
- Migration
finden Sie im Bestand der Frauen*solidarität in der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik.

Neuzugänge
Themenschwerpunkt: Lesbische Kämpfe
Lesbische Kämpfe
Rechte werden nicht gegeben, sie werden erkämpft!
Ob als Teil feministischer- und/oder LGBTIQ+ Bewegungen, Lesben setzen sich für ihre Rechte ein und kämpfen dadurch für eine erstrebenswerte Zukunft für alle Menschen.
Im Themenschwerpunkt gehen wir auf die Verschiedenheiten und Gemeinsamkeiten lesbischer Politiken zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten der Welt ein.
Denn: Lesben sind immer und überall!
„Lesbians free Everyone“
1995 erhielt eine offen lesbische Frau erstmals offizielle Redezeit an der vierten UN-Weltfrauenkonferenz. Begleitet wurde dies von der bis dato größten Sichtbarkeitskampagne für Lesben weltweit.
Ein Vierteljahrhundert später blickt die Regisseurin Bev Palesa Ditsie zurück. Auf ihrer Spurensuche entsteht ein bewegendes Porträt von Pionierinnen, internationaler Solidarität und lebenslanger Freundinnenschaft.
Im Video ist ein Gespräch zwischen Ulrike Lunacek und Aktivistin und Regisseurin Beverley Ditsie zu sehen und hören.
Lorde, Audre (2022): Zami. Eine neue Schreibweise meines Namens. München: Hanser.
Shukrallah, Tarek (2024): Nicht die Ersten: Bewegungsgeschichten von Queers of Color in Deutschland. Hamburg: Assoziation A.
Human Rights Watch (2023): This Is Why We Became Activists.Violence Against Lesbian, Bisexual, and Queer Women and Non-Binary People.
Jones, Briona Simone (2021): Mouths of Rain. An Anthology of Black Lesbian Thought. London: The New Press.
Mason, Debra L. (Hrsg.) (2021): Hopes and Dreams that sound like Yours. Stories of Queer Activism in Sub-Saharan Africa. Braamfontein: MaThoko’s Books.
- „Wir wollen keine Verzierung auf der Torte sein!“
Interview mit Henrie Dennis - Das Haus in der Straße Copiapó
von Susana Peña-Castro - Zusammentreffen auf eine andere Art. Erfahrungen eines internationalen lesbischen Partnerschaftsprojekts
von Cornelia Sperling - „Hallo, ich bin keine Frau“
Interview mit María Galindo
Lesbische Kämpfe
„Under the Udala Trees“ von Chinelo Okparanta
Julia Wendy und Vanessa Zwieb fragen Ummie Amma (Lesbische Aktivistin in Nigeria) und Miša Krenceyová (Universität Wien) zu lesbischem und queerem Aktivismus und zur Situation von LGBTIQ+ Personen in Nigeria und im Nord-Süd-Kontext.
Eine Sendung der Globalen Dialoge – Women on Air.